AUFUNSERE ART

Feigen Marmelade oder doch Konfitüre, Fruchtaufstrich? Absolut egal!


Unsere Feigen Marmelade ist einfach und puristisch. Wir verwenden keinerlei zusätzliche Aromen wie Vanille, Orangen oder Zitronensaft.


  • Vorb.
    20 Min
  • Kochen
    20 Min
  • Port.
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Feigen Marmelade Rezept

Für das Rezept brauchen wir:

Zutaten

Nährwerte

Angaben sind Richtwerte!

  • pro 100 g
  • Kalorien
    290 kcal

    Zubereitung

    Unsere Feigen Marmelade besteht aus Feigen und sonst nichts! Puristisch und einfach gehalten. Wir wollen die Aromen der Feigen nicht verfälschen, wir wollen sie konservieren! Die Konsistenz der Marmelade folgt den Vorlieben.

    Teil 1
    Vorbereitung

    Feigen waschen, Stiel entfernen und in kleine Stücke schneiden. Die Feigen in einen Topf geben, mit einem Pürierstab zerkleinern, Zitronensaft zugeben und mit Zucker gut vermengen. Öl zugeben (hemmt das Aufschäumen), gut unterrühren und die Masse zum Köcheln bringen und für ca. 5 Minuten köcheln lassen, immer wieder gut umrühren, damit die Marmelade nicht anbrennt. (sehr wichtig!)

    Teil 2
    Garen

    Gläser für die Marmelade sorgfältig waschen und mit etwas heißen Wasser ausspülen. Eine Gelierprobe machen und die Marmelade in die Gläser abfüllen. Die Gläser gut verschließen, für ca 10 Minuten auf den Kopf stellen und mit einem feuchten Küchentuch bedecken. Marmelade vollständig auskühlen lassen. Fertig!

    Anmerkung

    Die Gelierprobe: Einen Löffel Marmelade auf einen Teller geben. Stockt die Marmelade auf dem Teller und entspricht der gewünschten Konsistenz kann sich abgefüllt werden.


    Feigen Marmelade ist nicht schwer aber sehr schmackhaft!

    Unsere Feigen Marmelade ist einfach und puristisch. Wir verwenden keinerlei zusätzliche Aromen wie Vanille, Orangen oder Zitronensaft. Alles nicht notwendig, aber möglich. Rezepte für Feigen Marmelade gibt es viele, die Zubereitung ist eben so unterschiedlich wie die Konsistenz der Feigen Marmelade. Von stückig bis fest oder flüssig, passiert oder nur püriert ist alles zu finden.

    Marmelade, Konfitüre, Gelee?

    Immer wieder gibt es Diskussionen über die richte Bezeichnung, Marmelade, sagt man, nennt man es in Österreich, Konfitüre in Deutschland, Gelee ist ein neuerer Begriff und wird nur selten in diesem Zusammenhang verwenden. Auf der einen Seite stimmt es, auf der anderen Seite wieder nicht.  Schuld an dieser Misere ist die Regulierung und der Wahn für Normen und Vereinheitlichung der EU.

    Die Begriffe kurz erklärt …

    Vorerst muss man sagen das sich das Wort Marmelade vom portugiesischen Wort „Marmelo“ (bedeutet so viel wie Quitte) ableitet. Es ist im Prinzip nichts anderes als ein Aufstrich oder Brei aus mit Zucker eingekochten Früchten, in dem keine Fruchtstücke mehr sichtbar sind. Im Grunde genommen bis zur Unkenntlichkeit püriert, passiert oder gefiltert.

    Konfitüre kommt aus dem Französischen (la confiture) und bedeutet im Prinzip das Gleiche wie Marmelade, mit dem Unterschied das hier noch Fruchtstücke erkennbar sind.

    Die Richtlinie besagt …

    In der Richtlinie 2001/113/EG wurde bestimmt: Die Bezeichnung Marmelade ist künftig Fruchtaufstrichen aus Zitrusfrüchten vorbehalten.  Die neue Einteilung zwischen Marmelade und Konfitüre kann zu Missverständnissen führen, weil sich die Klassifizierung geändert hat und man „alte“ Konfitüre mit Fruchtstücken nicht mehr von „neuer“ Konfitüre unterscheiden kann.

    Die Bezeichnung „Marmelade“ ist anstelle von „Konfitüre“ für solche Erzeugnisse zulässig, die auf örtlichen Märkten (z. B. Bauern- und Wochenmärkten) und im „Ab-Hof-Verkauf“ abgegeben werden. Außerhalb dieser Bereiche ist unter „Marmelade“ ein aus Zitrusfrüchten hergestelltes Erzeugnis zu verstehen.

    Marmelade, zu deren Herstellung keine ganzen Früchte, sondern Fruchtsaft benutzt wurde, nennt man Gelee. Natursüße Produkte von ähnlicher Beschaffenheit müssen in Deutschland als „Fruchtaufstrich“ bezeichnet werden.

    Muss das wirklich sein? Nehmen wir das einfach so hin?

    Man kann es schon übertreiben, wenn einem die Langeweile bzw. der Wahn nach Normen und Vereinheitlichung packt. So denken viele Konsumenten und Produzenten. Natürlich kam diese Regulierung nicht so gut an wie vielleicht erhofft.

    In Österreich ist Marmelade tief im Sprachgebrauch verwurzelt und nicht mehr wegzudenken. Uns ist es egal, ob mit Stücken, ohne Stücke, fest, flüssig oder wie auch immer, Marmelade ist Marmelade und das bleibt auch so!

    Daher gibt es in der EU auch eine Ausnahmeregelung. Man darf wieder Marmelade sagen, solange man das Produkt lokal auf Märkten verkauft und nicht in der EU vertreibt.

    Regeln, Ausnahmen, Vereinheitlichung, was noch alles kommt oder schon da ist, ist eine andere Geschichte, die wir anderen Orts im Blog erklären, erklären werden oder es einfach ignorieren.

    Egal wie man das Gericht nennt, egal wie man es zubereitet, egal wie man es mag, wir wünschen gutes Gelingen!


    Was dazu zu Feigen Marmelade?

    Brot, Brot, und nochmal Brot, egal welche Art, warm, kalt, getoastet, frisch aus dem Ofen, mit Butter oder Gebäck, sind die optimalen Begleiter jeder Marmelade, besonders der Feigen Marmelade. Wir wünschen gutes Gelingen!



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    graf manuel

    FOOD JOURNALIST | AUTOR | GRÜNDER von aufunser.art

    Ich bin FOOD Journalist, Mitglied beim WJC - Wiener Journalisten Club, Ausweis Nummer: 4796, Hobbykoch und Gourmet. Ich interessiere mich für Rezepte aus der Vergangenheit und schreibe über Genuss, Nostalgie und Lifestyle, berichte von allem, was bei uns so auf den Tisch kommt, was schiefging, was erfolgreich war und was wir gelernt haben! Kulinarik begeistert mich seit vielen Jahren. Die Erfahrung bekam ich durch Lesen, Experimentieren und jahrelanges Üben in der heimischen Küche. Ich besuche kulinarische Veranstaltungen, Lokale, Gastrobetriebe und schreibe über die gemachten Erfahrungen.


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      Kathrin

      Schlicht und einfach – genau richtig !!!!👍🏻 Gedöns muss nicht (immer) sein , wenn der pure Geschmack im Vordergrund stehen soll ….

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      Gerhard Kallinger

      Wir mögen unsere Marmelade gerne etwas flüssiger! LG

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      Susanne Kollmann

      So muss es sein! Ganz nach unserem Geschmack. Wir machen es genau so. Pur, pur, pur. LG

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